Totentanz 2013

Der Totentanz ist ein europäisches Phänomen. Er tritt in der bekannten Form zuerst im frühen 15. Jahrhundert auf. Der Basler Totentanz wurde um 1440 auf die Innenseite der Friedhofsmauer bei der Predigerkirche gemalt. Der Tod lädt, personifiziert als Knochenmann, Vertreterinnen und Vertreter einzelner Stände oder Gruppen zum letzten Tanz ein. Seine Grundaussage ist schlicht: Alle, egal was sie im Leben auch sind, müssen sterben – diesem Tanz kann niemand entkommen.

Pech, dass das Wandgemälde 1805 abgerissen wurde. Glück für uns: So haben wir freie Hand, einen Totentanz für heute zu präsentieren. Denn der Totentanz spukt immer noch herum. Unzählige Male wurde das Thema in den Künsten interpretiert – in der Bildenden Kunst, der Musik, der Literatur, im Tanz. Immer wieder wird das Motiv, das im 15. Jahrhundert gefunden wurde, aktualisiert und angepasst.

Im November 2013 wird der Basler Totentanz für kurze Zeit neu auferstehen. Jedoch nicht als Gemälde, sondern als Filminstallation. Für das Projekt konnte der international bekannte Filmemacher und Künstler Peter Greenaway gewonnen werden.

Peter Greenaway
THE DANCE OF DEATH / DER TANZ MIT DEM TOD
Ein Basler Totentanz
noch bis 1. Dezember 2013, täglich bis 22 Uhr
im Freien am Totentanz und in der Predigerkirche

Impressionen von der Eröffnung von Vernissage.tv:

Zeitgleich finden (mehrheitlich in der Predigerkirche in Basel) Veranstaltungen statt, die den Totentanz in Kunst, Gesellschaft und Gegenwart thematisieren. Initiiert und organisiert wurden der Totentanz und die Veranstaltungen vom Verein «Totentanz». Dies sind konkret: Michael Bangert, Carmen Bregy, Matthias Buschle.

Für Gönnerinnen und Spender:
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